Geschichte und Geschichten der Dresdner Trinkwasserversorgung

WasserbuchDiverse Autoren Herausgeber: DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH,
Gesamtherstellung: Dresdner Verlag 2011,
Festeinband mit Schutzumschlag, 152 Seiten mit zahlreichen Abbildungen
Ohne ISBN
vergriffen

Leseprobe … Zwischenzeitlich vollzogen sich die Auseinandersetzungen mit den Triebwerksbesitzern über deren Veranlagung; es floss viel Wasser die Weißeritz herunter, bis die komplette Liste mit allen 281 Mitgliedern vorlag. Endlich, am 29. März 1909, konnte die Gründung der Zwangsgenossenschaft als „Weißeritz-Talsperren-Genossenschaft“ vollzogen werden. Nun war auch eine weitere Entscheidung gefallen: Der Entwurf der Architektengemeinschaft von Prof. Poelzig (später Stadtbaurat in Dresden) und Regierungsbaurat Ferchland für die Talsperre Klingenberg wurde angenommen. Die Staumauer für das 16,4 Millionen m³ fassende Speicherbecken ist als Gewichtsmauer aus Bruchstein, 310 m lang, 40 m hoch und mit Mauerstärken zwischen von 37,7 m an der Sohle sowie 5,5 m an der Krone projektiert. Die feierliche Grundsteinlegung mit vielen Weihesprüchen erfolgte am 14. Oktober 1911. Als kurz und einprägsam soll der Spruch des Bauführers Grub genannt werden: „Dem Tale zum Schutz! Der Menschheit zum Nutz! Den Elementen zum Trutz!“

1 Kommentar

  1. Zum Buch
    Das Buch führt durch acht Jahrhunderte Dresdner Trinkwassergeschichte. Lesen Sie, wie im Mittelalter verunreinigtes Brunnenwasser zu Seuchen führte, schauen Sie den Röhrmeistern über die Schulter, nehmen Sie mit König Albert von Sachsen Dresdens erstes Wasserwerk in Betrieb, lassen Sie sich von den Schwierigkeiten der Nachkriegszeit berichten, erinnern Sie sich an die Wasserversorgung unter den Bedingungen der Planwirtschaft. Und erfahren Sie, was moderne Trinkwasserversorgung heute und morgen bedeutet.

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